Puyanawa – Aya Mariri Jagube Rapé

Jagube ist einer von vielen Namen für die Banisteriopsis caapi Liane, dem Hauptbestandteil des berühmten Ayahuasca-Gebräus. Einige indigene Stämme und Ayahuasquero-Gruppen, darunter die Santo Daime Tradition in Brasilien, verwenden diesen Namen. Ein anderer bekannter Name ist Mariri. Diese Liane wird als „Liane der Seele“ bezeichnet und dient in ihren Traditionen als Mittel zur Kommunikation mit der spirituellen Welt der Ahnen. Die Puyanawa stellen ihr Rapé aus der Asche dieser Liane her – eine Praxis, die von ihrem Cacique (Stammesführer) eingeführt wurde. Für ihr Ayahuasca-Sakrament verwenden sie hauptsächlich die Rinde der Liane, wodurch das Holz übrig bleibt, das dann für die Ascheproduktion genutzt wird.

Die Liane verleiht dem Gebräu Kraft und Ausdauer, öffnet Visionen und sorgt für Erdung. Eine Legende der Uniao do Vegetal (Vereinigung der Pflanzen) beschreibt, dass die erste Ayahuasca-Zubereitung nur aus den Blättern bestand und der Anwender so hoch stieg, dass er seinen Körper verließ. Auf seinem Grab wuchs dann die Liane, die zusammen mit den Blättern die Vereinigung der Pflanzen symbolisiert. Diese Geschichte unterstreicht die Bedeutung der Liane für die Erdung und Verbindung zur Erde.

Der Puyanawa-Rapé-Experte erklärt, dass die Asche der Liane im Puyanawa Jagube Rapé diese mystischen und mythischen Eigenschaften auf das Rapé überträgt.

Zutaten des Puyanawa Aya Mariri Jagube Rapé

Die Mischung erhält ihren Geschmack durch einen Hauch von Pixuri-Blättern, dem bevorzugten Kraut der Puyanawa für seine reinigenden und erhebenden Eigenschaften. Pixuri-Samen, auch bekannt als brasilianische Muskatnuss, werden ebenfalls kulinarisch verwendet. Die Blätter sind ideal für Kräuterbäder zur energetischen Reinigung und für andere magische Anwendungen.

Für die Kraft der Mischung sorgt der starke und bewährte Sabia-Tabak.